Dachbodenausbau in Offenbach

Rechtliche Vorgaben für den Dachbodenausbau

In einigen Fällen kann eine Baugenehmigung für den Ausbau notwendig sein. Dies hängt nicht nur vom Umfang der Bauarbeiten und baulichen Änderungen der Grundkonstruktion, zum Beispiel durch Giebel ab, sondern auch vom jeweiligen Bundesland.

Da die Bauordnungen Ländersache sind, sollte der Bauherr sich am besten bei der zuständigen Behörde erkundigen, ob für das geplante Vorhaben eine Baugenehmigung nötig ist.

Soll der neu gewonnene Raum als Wohnraum genutzt und nicht nur sporadisch als erweiterte Abstellkammer dienen, so gilt dies als Nutzungsänderung und ist grundsätzlich genehmigungspflichtig.

Innenausbau

Bevor mit den eigentlichen Baumaßnahmen begonnen wird, sollte auch der Innenausbau mit bedacht werden. Je nach Wunsch müssen die Fenster und mögliche Giebel oder Zwischenwände an die Vorstellungen und Wünsche angepasst werden. Steht die Nutzung und die Einrichtung schon vor dem Dachbodenausbau fest, so erleichtert dies die Planungsarbeiten und schafft so die Grundlage für ein optimales Ergebnis.

Finanzierungskonzept für den Dachbodenausbau

Ebenfalls in die Planung gehört das Finanzierungskonzept. Ein solches ist zum einen nötig, um einen möglicherweise benötigten Kredit genehmigt zu bekommen, als auch um als Bauherr einen Überblick über die Aufgaben und die finanzielle Belastung zu haben. Auch wenn bei einem Dachbodenausbau weniger Kosten anfallen als zum Beispiel bei einem Anbau, muss dennoch ordentlich geplant werden. Eine mögliche Finanzierung ist dabei das Hypothekendarlehen. Bei einem Hypothekendarlehen werden das Haus und das Grundstück beliehen und die Rückzahlung erfolgt wie bei einem Kredit in Raten. Bei der Ratenzahlung sollten Sie auf den Zinssatz achten und Vergleiche zwischen verschiedenen Anbietern einholen. Wer hat, kann für den Dachbodenausbau auch seinen Bausparvertrag einlösen. So belaufen sich die Kosten, die aus Eigenmitteln aufgebracht werden müssen, nur noch auf einen reduzierten Betrag. Für den Ausbau kommen unter Umständen auch staatliche Förderungen in Betracht. Insbesondere wenn neben dem Ausbau auch eine energetische Sanierung vorgenommen wird, kann eine staatliche Förderung in Betracht kommen. Zu den staatlichen Unterstützungen zählt auch eine Steuererleichterung nach §35c des Einkommenssteuergesetzes.

Lichtplanung durch Fenster und Lampen

Wird ein Dachbodenausbau vorgenommen, sollte schon vorher über mögliche Lichtquellen nachgedacht werden, damit der Raum auch als Wohnraum genutzt werden kann. Bei der Fenstereinteilung werden für einen Wohnraum sogar gesetzliche Vorgaben gemacht, die als Anhaltspunkt genommen werden können, wie viel Licht ein Wohnraum mindestens braucht. Je größer die Fenster, desto teurer ist zwar der Einbau, desto hochwertiger wirkt aber unter Umständen hinterher auch der ausgebaute Dachboden. Mit Fenstern bis zum Boden kann der neue Raum sogar ähnlich einem Loft gestaltet werden. Aber auch die Elektrik solle so verlegt werden, dass eine optimale Raumausleuchtung möglich ist. Hierbei ist es gut, schon vor Baubeginn zu wissen, wo später die Lampen und Steckdosen angebracht sein sollen. Ausgebaute Dachböden haben oft den Nachteil, dass sie dazu neigen, etwas düster zu wirken. Dem kann mit etwas Planung entgegengewirkt werden.

Die richtige Dämmung

Beim Dachbodenausbau ist in jedem Fall die Dämmung ein wichtiger Punkt auf der Liste, der bedacht werden sollte. Neben den verschiedenen Arten der Dämmung wie Untersparrendämmung, Zwischensparrendämmung und Aufsparrendämmung spielt auch der verwendete Baustoff eine Rolle. Aufsparrendämmung ist dabei die kostenintensivste Art der Dämmung, während die Zwischensparrendämmung nicht für alle Dachböden geeignet ist. Manchmal reicht die Dämmdicke nicht aus, so dass auf eine Untersparrendämmung zurückgegriffen werden muss. Wir können ihnen mit jahrelanger Erfahrung bei der Frage, welche Dämmung für Ihren Dachboden die richtige ist, zur Seite stehen. Auch bei den Materialien besteht eine große Auswahl. Synthetische Dämmmaterialien aus Kunststoffen sind pflegeleicht und einfach zu verarbeiten. Manche bevorzugen aber eine natürlichere Lösung. Dann kommen mineralische Dämmstoffe in der Form eines Vlieses aus Fasern zu Einsatz oder natürliche Dämmstoffe, die direkt aus Pflanzen oder aus Wolle gewonnen werden.