Um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und das Heizen gleichzeitig effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten, hat die Politik neue und auch strenger Vorschriften für den Gebäudebau geschaffen. Damit die Belastung für die Bürger dennoch geringgehalten wird, gibt es auch hier staatliche Fördersysteme beim Einbau umweltfreundlicher Heizsysteme.
Damit soll bis 2045 ein klimaneutrales Heizen möglich werden. Doch was bedeutet das für Sie? Sind die fossilen Brennstoffe bereits aus dem Rennen? Müssen Sie sich sofort von Ihrem bisherigen Heizsystem verabschieden? Welche Heizsystem der Zukunft sollen Sie für Ihr Gebäude wählen? Welche Vor- und Nachteile gibt es? Welches Heizsystem ist das richtige für Ihre Bedürfnisse und welches Heizsystem passt zum Altbau? Wir informieren Sie gerne!
Heizsysteme der Zukunft – Nachhaltigkeit Contra Rentabilität?
Natürlich ist man mit den meisten herkömmlichen Heizsystemen auf einen speziellen Brennstoff oder Betriebskosten wie Strom angewiesen, die in der momentan existierenden Unberechenbarkeit auf dem Energie- und Rohstoffmarkt zukünftig sehr starken preislichen Schwankungen unterliegen könnten.
Eine Entscheidung ist heutzutage fast schon ein Politikum und des Öfteren sogar eine Frage des Glaubens und spaltet deshalb selbst Leute vom Fach. Welche Kosten in weiter Zukunft bei welcher Heiz-Art auf Sie zukommen können wir Ihnen nicht sagen, aber welche zu Ihrem Haus passt, dafür sind wir Ihr erster Ansprechpartner.
Heizsysteme der Zukunft – große Auswahl für jedes Gebäude
Bisher sind klassische Systeme wie das Heizen mit Öl und Gas noch immer stärker vertreten als die modernen Heizsysteme der Zukunft, die vor allem auf Wärmepumpen oder Fernwärme setzen.
Neubauten setzen zudem auf Holzheizungen und Pelletheizungen, da Holz ein nachwachsender Rohstoff ist. Einen starken Boom konnte auch die Solarthermie verbuchen, die vor allem als Ergänzung zur bereits installierten Heizungsanlage dienen soll.
Als weitere interessante Heizsysteme der Zukunft kommen außerdem infrage:
- Brennstoffzellenheizungen
- Infrarotheizungen
- Hybridheizungen
Was ist bei der Wahl der Heizsysteme der Zukunft zu beachten?
Bevor Sie sich für Ihr persönliches Heizsystem der Zukunft entscheiden, sollten Sie sich vorab informieren, was die einzelnen Heizsysteme leisten können und ob sie für Ihr Gebäude auch wirklich geeignet sind.
Beispielsweise sind Gasheizungen in Wohngebieten, in denen keine Gasanschlüsse /Gasleitungen verlegt sind, nicht umsetzbar. Solaranlagen lassen sich eventuell bei Ihrer Dachform oder aufgrund der Statik nicht ohne Weiteres aufbauen oder es sprechen andere Gründe dagegen. Auch die Kosten für die Installation sowie das Heizmedium (Öl, Gas, Holz) müssen in Ihr Budget passen.
Bevor Sie sich also für eines der möglichen Heizsysteme der Zukunft entscheiden, sollten Sie sich fachlich beraten lassen. Die Experten von Hüber Innenausbau stehen Ihnen gerne für alle Fragen Rede und Antwort und unterstützen Sie bei der Auswahl der passenden Heizsysteme sowie der professionellen Installation.
Die wichtigsten Heizsysteme der Zukunft im Überblick
Nachfolgend stellen wir Ihnen die bekanntesten Heizsysteme der Zukunft vor und erklären die Vor- und Nachteile.
Wärmepumpen als effiziente Energiequelle
Die Wärmepumpe ist derzeit die Nummer 1 unter den Heizsystemen der Zukunft. Dabei können Sie unter drei Varianten wählen:
- Die Luft-Wasser-Wärmepunkte entzieht der Außenluft Wärme und überträgt sie auf das Heizungswasser. Vorteile dabei sind die einfache Installation und der geringe Platzbedarf.
- Die Erdwärmepumpe nutzt die Erdwärme zur Wärmegewinnung, benötigt aber viel Platz und die Installation der Erdkollektoren ist arbeitsintensiv.
- Die Wasser-Wärmepumpe nutzt Grundwasser als Wärmequelle, funktioniert aber nur, wenn Sie dafür eine geeignete Wasserquelle anzapfen können.
Solarthermie: Heizen mit der Kraft der Sonne
Neben der Wärmepumpe sind diverse Solaranlagen im Trend, für die Sie auch von staatlichen Zuschüssen aus Förderprogrammen profitieren können. Dieses derzeit zweitbeliebteste Heizsystem der Zukunft ist nachhaltig, da es mit einer erneuerbaren Energiequelle arbeitet und lässt sich außerdem mit anderen Systemen wie Öl- und Gasheizungen kombinieren. So ist ganzjährig die Heizenergie sichergestellt, auch wenn die Sonne einmal nicht scheint.
Pelletheizung: Nutzung nachwachsender Rohstoffe
Der große Vorteil hierbei ist der nachwachsende Rohstoff und die bessere Umweltbilanz im Vergleich zu typischen Holzheizungen. Dennoch entstehen auch hier Feinstaub und Stickoxide. Nachteilig ist zudem der kostenintensive Einbau und der große Lagerplatz, der für die Pellets notwendig ist.
Aktuell kommt hinzu, dass die Regierung trotz des zuvor empfohlenen und bezuschussten Einbaus plötzlich Holz-Heizungen als nicht klimaneutral einstuft und höher besteuern will! (Focus online, 11.08.2024).
Das Blockheizkraftwerk als teure Variante der Heizsysteme der Zukunft
Mit einem Blockheizkraftwerk erzeugen Sie Strom und Wärme im eigenen zuhause. Ein Prinzip, das in der Industrie schon seit Jahren als „Kraft-Wärme-Kopplung“ im Einsatz ist. Dabei wird mittels einer Gasturbine oder eines Verbrennungsmotors Strom erzeugt. Die dabei entstehende Abwärme wird als Heizwärme genutzt. Das System ist weit verbreitet und kann sowohl in einem Einfamilienhaus als auch im Mehrfamilienhaus eingesetzt werden.
Das Blockheizkraftwerk ist allerdings nur wirtschaftlich rentabel, wenn der Wärmebedarf gleichbleibend hoch ist, was meist leider nicht der Fall ist, beispielsweise im Sommer. Da die Technik vergleichsweise teuer ist, lohnt sie sich nicht für jedes Gebäude.
Vorteile sind in jedem Fall die gleichzeitige Erzeugung von Strom und Wärme sowie die Umweltfreundlichkeit und die Unabhängigkeit von den Strompreisen.
Hybridheizung zur Kombination mit anderen Technologien
Die Hybridheizung kann flexibel verschiedene Heiztechnologien miteinander kombinieren. Beispielsweise wird eine Wärmepumpe mit einer Gas- oder Ölheizung kombiniert. Beliebt ist auch die Kombination zwischen Wärmepumpe und Solarthermie.
Durch die Kombination erreichen Sie verschiedene Vorteile, beispielsweise die Reduzierung von CO2-Emissionen und eine Kostenersparnis. Gleichzeitig sind Sie damit im Notfall abgesichert, falls die Wärmepumpe ausfallen sollte.
Wichtig zu beachten: Wenn Sie sich für eine Hybridheizung entscheiden, benötigen Sie einen zusätzlichen Pufferspeicher. Zudem erwarten Sie hier hohe Kosten, eine komplexe Installation und Sie benötigen viel Platz für die unterschiedlichen Systeme.
Stromdirektheizungen / Infrarotheizungen
Da Sie zum Betrieb Ihrer Heizung in jedem Fall Strom benötigen, egal, ob Sie eine Wärmepumpe oder eine Ölheizung betreiben möchten, hat sich ein neuer Favorit entwickelt: Die Stromdirektheizung. Darüber lassen sich beispielsweise großflächig Fußböden heizen oder eine Wandheizung betreiben. Beliebt sind hier aber auch die Infrarotheizungen.
Diese Variante lässt sich schnell und einfach installieren, benötigt wenig Platz, lässt sich in jedem Raum einrichten und ist günstig in der Anschaffung. Auch optisch können Sie hier unter attraktiven Designs wählen. Bei Infrarotheizungen profitieren Sie zudem von einer angenehmen Wärme, die jedoch keine trockene Luft macht. Und häufig gibt es für Infrarotheizungen extra Stromtarife. Nachteilig sind allerdings die hohen Stromkosten. Diese können Sie jedoch beispielsweise dadurch steuern, dass Sie nicht alle Räume gleichzeitig übermäßig heizen, sondern nur dort, wo aktuell Bedarf besteht.
Wie teuer sind die Heizsysteme der Zukunft?
Bei aller Liebe zur Umwelt ist die Installation eines Heizungssystems für die Gebäudeeigentümer immer noch mit der Kostenfrage verbunden. Eine kostenintensive Investition in ein neues Heizsystem soll sich schließlich lohnen!
Die Kosten für den Einbau lassen sich nicht pauschal festlegen, denn es kann sein, dass Sie vor dem eigentlichen Einbau noch andere bauliche Maßnahmen ergreifen müssen. Beispielsweise muss Ihr Dach vielleicht statisch zuerst an das Gewicht der geplanten Solarpanelen angepasst werden.
Als Richtlinie lässt sich jedoch festhalten, dass die Solarthermieanlage momentan die günstigste Variante darstellt, gefolgt von der Wärmepumpe und der Pelletheizung.
Neben der Anschaffung spielen allerdings auch die Betriebskosten eine Rolle und diese sind meist gering, weshalb sich im Vergleich zur höheren Effizienz der Anlagen die Investition lohnt.
Hüber installiert Ihre Heizsysteme der Zukunft
Da es bei der Auswahl eines neuen Heizsystems viele Faktoren zu beachten gibt, nehmen wir uns gerne die Zeit, Sie ausführlich zu beraten. Gemeinsam können wir herausfinden, welches System für Ihr Gebäude, Ihr Budget und Ihre Zwecke passend ist und Ihnen ein detailliertes, maßgeschneidertes Angebot erstellen, das genau in Ihr Budget passt.
Wir verfügen über langjährige Erfahrung in den unterschiedlichsten Baubereichen und bei der professionellen Installation von Heizsystemen. Daher können Sie sicher sein, dass wir Sie bei jedem Planungsschritt unterstützen und mit ausschließlich hochwertigen Materialien Ihr Heizsystem einbauen.
Unsere kompetenten Mitarbeiter führen alle Aufträge pünktlich und zuverlässig durch. Gleichzeitig stehen wir Ihnen während des Einbaus und auch danach für Rückfragen jederzeit gerne zur Verfügung. Nehmen Sie am besten heute noch Kontakt zu uns auf und vereinbaren Sie einen Beratungstermin.